Winter Blues Teil III

Der Winter Blues oder auch die Winterdepression
Teil 3

Im dritten Teil zum Thema Winterdepression erfahren wir mehr über das Stiefmütterchen als Heilpflanze

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Das Stiefmütterchen
auch an dieser Pflanze können wir uns im Kampf gegen den Winter Blues erfreuen

Stiefmütterchen

Das Stiefmütterchen gehört zu der Gattung der Veilchen (Viola).

Das Besondere ist, dass sich die Blütenblätter gegenseitig bedecken. Die oberen Blütenblätter stehen für die Stiefmutter, die beiden mittleren für ihre Töchter und das einzelne, untere Blütchen für die Stieftochter.

Die dreifarbigen Blüten sind zudem ein Symbol der heiligen Dreifaltigkeit, weshalb sich die kleine Blume häufig auf Friedhöfen findet.

Das Stiefmütterchen gilt als Symbol des Andenkens, der Erinnerung.

Es wird auch, zwar seltener, als Pensee bezeichnet, aus dem französischen Herbe de la Pensee, Pflanze des Gedenkens.

Das Stiefmütterchen war schon im Mittelalter als Symbol für gute Gedanken und ist eines der Stadtsymbole Osakas in Japan, ebenso das Symbol der Freidenker in Frankreich und Österreich.

Im Frühling gehören Stiefmütterchen zu den ersten Farbtupfern auf Balkonen und in Gärten. Aus Duftveilchen lässt sich ätherisches Öl gewinnen, das unter anderem als Parfümessenz dient.

Das wilde Stiefmütterchen – Viola tricolor ist eine altbekannte Heilpflanze.

Das wilde Stiefmütterchen wird bis zu 30cm hoch, besitzt wechselständige Blätter, lang gestielte Blüten in verschiedenen Farbvarianten, die schwach duften.

„Es versinnbildlicht den sehr empfindsamen, verletzlichen, komplizierten Menschentypus, der seine Verletzlichkeit mit allen Mitteln- auch kosmetischen zu verbergen sucht.“

(aus Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung
von Holger und Hildegard Kalbermatten)

Als Arznei dient das ganze Kraut, also alle Pflanzenteile außer der Wurzel. In ihm kommen zu 0,06 bis 0,3 Prozent Salicylsäure und deren Abkömmlinge vor.

Daneben sind zu etwa zehn Prozent Schleimstoffe enthalten, die sich unter anderem aus Glucose und Galactose zusammensetzen.


Darüber hinaus finden sich reichlich Flavonoide sowie Gerbstoffe, Carotinoide und Cumarine im Kraut.

Die Heilpflanze weist leicht antientzündliche Eigenschaften auf, sowie stoffwechsel- und ausscheidungsfördernde

Welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, ist noch nicht genau bekannt. Vermutlich spielt die im Kraut enthaltene Salicylsäure und deren Derivate eine Rolle.

Weitere Inhaltsstoffe sind Schleime Gerbstoffe, Flavonoide.

Eingesetzt wird das Stiefmütterchen als homöopathisches Mittel oder als Urtinktur, innerlich und äußerlich bei leicht entzündlichen Hautkrankheiten, schwach ausgeprägter Akne, Ekzeme, Impetigo, Juckreiz, leicht seborrhoische Hauterkrankungen, Milchschorf beim Kind.

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